Ölembargo: Von der Leyen beißt bei Orban auf Granit
Gestern war EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zu Krisengesprächen (der eXXpress berichtete) bei Ungarns Premierminister Viktor Orban. Während die Deutsche ein „hilfreiches Gespräch“ bei den Verhandlungen um ein etwaiges Ölembargo sieht, bekräftigt Orbans Außenminister sein „Njet“ dazu.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sieht nach einem Treffen mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán Fortschritte bei den ins Stocken geratenen EU-Verhandlungen über ein Ölembargo gegen Russland.
Von der Leyen ortet"hilfreiches Gespräch"
“Das Gespräch mit Premierminister Viktor Orbán heute Abend war hilfreich”, twitterte die deutsche Politikerin. “Wir haben Fortschritte gemacht, aber es ist noch mehr Arbeit nötig.”
Szijjarto bekräftigt Nein
Doch worin die Fortschritte bestehen sollen, ist nicht zu vernehmen. Denn nach dem Treffen Von der Leyens mit Orban bekräftigte der ungarische Außenminister Peter Szijarto in einem Facebook-Video noch einmal, dass Ungarn das Ölembargo gegen Russland blockieren werde.
Sollte die Europäische Union die Importe von russischem Öl stoppen, würde dies die ungarische Wirtschaft zerstören, sagt er in dem Facebook-Video. Die EU-Kommission biete keine Lösungen an, um diesem Problem zu begegnen., kritisierte er.
Kommentare