ÖVP attackiert Winnetou-Verbot: "Beweis für Verbotskultur linker Meinungseliten"
Bei ARD und Ravensburger hat Winnetou ausgedient: Der Karl-May-Held bediene Vorurteile und sei nicht mehr zeitgemäß. In Deutschland wird sogar ein Karl-May-Gipfel mit Kanzler Scholz gefordert. In Österreich stellt sich ÖVP-Generalsekretärin Sachslehner klar gegen das Winnetou-Verbot.
Die Cancel Culture greift weiter um sich. Seit Tagen tobt ein Streit um Winnetou und vermeintlichen Rassismus in den beliebten Karl-May-Büchern, mit denen Generation von Deutschen und Österreichern aufgewachsen sind. Der Verlag Ravensburger reagierte: Er ließ zwei Winnetou-Bücher aus dem Verkauf nehmen. Ähnliches trug sich beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Deutschland zu. Dort wird die ARD keine Winnetou-Filme mehr ausstrahlen und verzichtet auf eine Verlängerung der Lizenzen.
Ein „Winnetou-Gipfel“ mit Kanzler Olaf Scholz wird in Deutschland bereits gefordert. Nachdem die Debatten bereits auf Österreich überschwappen, hat sich ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner eingeschaltet. Sie erteile dabei Verbots-Forderungen eine klare Absage: “Die aktuelle Debatte rund um das Verbieten beliebter Kinderbücher und Kinderfilme, ist ein erneuter Beweis für die ‘Verbots’-Kultur linker Meinungseliten. Damit lösen wir jedoch sicherlich nicht die Probleme unserer Zeit.”
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