„Operation Fox“: Zahl der Beamten werden an Grenze zu Ungarn auf 60 verdoppelt
Im Kampf gegen das Schlepperwesen im ungarischen Grenzgebiet, wird Österreich im Zuge der „Operation Fox“ die Zahl der Beamten auf 60 verdoppeln. Wie aus dem Innenministerium dazu verlautete, werden die Einsatzkräfte auch auf ungarischem Boden tätig sein.
Es ist ein neuartiges einsatztaktisches Konzept, mit dem Österreich dem Schlepperwesen im ungarischen Grenzgebiet entgegenwirken will. Für die „Operation Fox“ wird die Zahl der Beamten von 30 auf 60 verdoppelt. Wie das Innenministerium meldete, werden diese bei der sogenannten „Operation Fox“ auch auf ungarischem Boden tätig sein, um dort Geflüchtete aufzugreifen – in Anwesenheit von ungarischen Beamten. An der ungarisch-serbischen Grenze wird dieses Modell bereits umgesetzt. Dort sind 70 österreichische Beamte im Einsatz.
"Prüfer Vertrag" legitimiert Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ungarn
Rechtlich basiere diese Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ungarn auf dem „Prümer Vertrag“ zur verstärkten Zusammenarbeit und zum Informationsaustausch zwischen EU-Staaten zum Zweck der Bekämpfung des Terrorismus und der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie ein bilateraler Kooperationsvertrag zwischen Österreich und Ungarn. Nähere Informationen möchte das Innenministerium dazu morgen veröffentlichen.
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