Orban fordert bei Konservativen-Konferenz: "No migration, no gender, no war!"
Der ungarische Regierungschef Viktor Orban lud zum globalen Treffen konservativer Politiker nach Budapest. Er bezeichnete Ungarn als “Inkubator, in dem die konservative Politik der Zukunft erprobt wird”. Morgen wird auch FPÖ-Chef Herbert Kickl in Budapest eine Rede halten.
Nach 2022 wird heute und morgen erneut eine CPAC-Konferenz in Budapest abgehalten. CPAC ist die Abkürzung für „Conservative Political Action Conference“. Traditionell finden solche Konferenzen in den USA statt – Ex-US-Präsident Donald Trump (76) ist ein regelmäßiger Gast.
Bei seiner Rede hob der Gastgeber der Budapester Konferenz, Viktor Orban (59), bei seiner Rede mit folgenden Worten an: “Wir reden nicht nur davon, die progressiven Liberalen zu besiegen, wir haben das auch getan.”
Nach Ansicht Orbans habe sich Ungarn in einer “schrecklichen Situation” befunden, als er und seine Partei Fidesz im Jahr 2010 ans Ruder kamen. Doch habe sich das Land “mit Hilfe konservativer Politik” letztlich erholt. Orban dazu: Nur eine konservative Politik sei imstande, ein Land wieder aufzubauen, das von Linken und Liberalen ruiniert worden sei.
Er betonte, seine Regierung habe deshalb weltweite Bekanntheit erlangt, weil sie sich gegen Linke und Liberale gewehrt habe. Orban weiter: “Wir verteidigen uns gegen eine globale Elite, die uns ihren Willen aufzwingen will.” Deshalb sei seine Regierung auch unter “Dauerbeschuss”.
Orban: "Ungarn hat den Impfstoff gegen das progressive Virus"
Orban ging bei seiner Rede auch auf die Migration, Gender-Ideologie, LGBTQ-Szene und Wokeness-Bewegung ein. Diese Phänomene verglich Orban mit Viren, die in seinen Augen von der Linken und ach so progressiven Kräften “herangezüchtet” und auf die Welt losgelassen worden seien.
Die Wokeness-Bewegung und die Gender-Ideologie seien im Grunde wie Kommunismus und Marxismus: Sie seien künstliche Spaltpilze, die Gesellschaften und so auch Nationen entzweien würden.
Orban machte in diesem Zusammenhang auch darauf aufmerksam, dass Linke und Progressive Andersdenkende in Sachen Gender-Politik und LGBTQ permanent unter Druck setzen würden. Wenn jemand anderer Meinung sei, werde er sofort ausgegrenzt und geächtet.
Laut Orban muss der “Impfstoff” gegen das “progressive Virus” nicht lange gesucht werden. Denn er sei in Ungarn schon vorhanden. Es genüge, sich vor der Wahl auf die Fahne zu schreiben: “No migration, no gender, no war!”
Bei der Budapester CPAC-Konferenz wird es neben Orban noch mehr als 60 weitere Redner geben. Aus Österreich nehmen FPÖ-Chef Herbert Kickl und der freiheitliche EU-Abgeordnete Harald Vilimsky teil.
Weitere Vortragende werden unter anderen der brasilianische Abgeordnete Eduardo Bolsonaro, Sohn von Ex-Präsident Jair Bolsonaro, und die ehemaligen Regierungschefs aus Slowenien und Tschechien, Janez Janša und Andrej Babiš sein.
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