
Parkplatz-Not macht St. Pöltens City zur „Geisterstadt“ – FPÖ schlägt Alarm
Die einst belebte Innenstadt von St. Pölten droht zur toten Zone zu werden – weil Autofahrer systematisch vergrämt werden. Immer weniger Parkplätze, dafür immer mehr Leerstand. Die FPÖ warnt: Die City steht vor dem wirtschaftlichen Ausbluten.

„Was einst eine lebendige Handelsstadt war, wird zunehmend zum Stillstand gebracht“, kritisiert FPÖ-Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Martin Antauer. Die Schuld sieht er klar in der Parkplatz-Politik der Stadtregierung. „Wer einkaufen möchte, wird an den Stadtrand gedrängt – in Einkaufszentren mit Parkplätzen in Hülle und Fülle. Die Innenstadt verliert nicht nur ihre Frequenz, sondern auch ihre Funktion als wirtschaftliches Herz St. Pöltens.“
Ein Beispiel: Vor dem Magistrat dürfen laut Antauer mittlerweile nur noch einspurige Fahrzeuge parken – für Autos gibt es dort keinen Platz mehr. Das sei kein Einzelfall, sondern Teil eines systematischen Trends: „Autos werden aus der City verbannt – und mit ihnen die Kunden.“

Innenstadt verwaist, Händler verzweifeln
Während immer mehr Geschäfte ums Überleben kämpfen, bleibt die Kundschaft aus. Auch offizielle Frequenzmessungen, so Antauer, seien irreführend: „Gezählt werden Schülerströme zwischen Bahnhof und Schulen – aber diese jungen Passanten sind keine Käufer. Der tatsächliche Kundenverkehr sinkt drastisch.“
Der freiheitliche Mandatar warnt eindringlich: „Hier wird mit Maßnahmen, die gut gemeint sein mögen, aktiv das Stadtleben zerstört.“ Die Verzweiflung der Wirtschaftstreibenden sei groß. „Es ist fünf vor zwölf. St. Pölten darf nicht zum Mahnmal einer verfehlten Innenstadtpolitik verkommen.“
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