"Pest und Cholera": Russland will ukrainische Spezial-Biowaffen vernichtet haben
Neben der “Entnazifizierung” ist auch die “Entmilitarisierung” der Ukraine eines der höchsten Ziele, das Wladimir Putin mit seinem Krieg verfolgt. Zu diesem Zweck kündigte der Kreml nun gezielte Angriffe auf die ukrainische Waffenindustrie an, bereits zu Kriegsbeginn sollen eigens als Bio-Waffen gezüchtete Krankheitserreger wie Pest und Cholera durch russische Hand vernichtet worden sein.
Russland hat eine Ausweitung seiner Angriffe auf Gebäude der ukrainischen Waffenindustrie angekündigt. “Als Teil der Aufgabe, die Ukraine zu entmilitarisieren, werden die russischen Streitkräfte ukrainische Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes mit hochpräzisen Waffen bekämpfen”, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Sonntag in Moskau.
Bei der russischen “Spezial-Militäroperation” sei zudem eine “Notfallbeseitigung von Spuren eines militärisch-biologischen Programms durch das Kiewer Regime” aufgedeckt worden, hieß es weiter.
"Pest und Cholera in ukrainischen Labors - von den USA finanziert, durch Russland vernichtet"
Das Ministerium in Moskau warf Kiew vor, am ersten Tag des russischen Angriffs vor eineinhalb Wochen notfallmäßig Krankheitserreger wie Pest und Cholera vernichtet zu haben. Die Behörde veröffentlichte auch Dokumente in ukrainischer Sprache. Finanziert worden sei das Programm von den USA. Überprüfen ließen sich die Vorwürfe zunächst nicht.
Sprecher Konaschenkow beklagte zudem, dass ukrainische Kampfflugzeuge unter anderem nach Rumänien geflogen seien. Auch das ließ sich zunächst nicht überprüfen. Moskau warnte, dass es als Einmischung in einen bewaffneten Konflikt gewertet werde, wenn Staaten ukrainische Maschinen auf ihren Flugplätzen landen ließen, die anschließend russische Streitkräfte angriffen.
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