Tierschutz-Volksbegehren: Philippa Strache bedankte sich bei den Unterzeichnern
„Ein Tag der Freude“ war es für die wilde Abgeordnete Philippa Strache, denn im Parlament wurde am Mittwoch das Tierschutzvolksbegehren behandelt, das von über 400.000 Menschen unterzeichnet wurde.
„Tierschutz“, und davon ist Strache überzeugt, „sollte immer überparteilich sein.“ Sie ist froh darüber, dass der Initiative und damit dem Tierschutz heute Raum gegeben wurde. Für Strache steht fest, dass es in diesem Bereich noch viel zu tun gibt, beginnend bei der Begrifflichkeit wie etwa „Nutztierhaltung“, die ihr sauer aufstößt.
"Österreich muss wieder Vorreiterrolle übernehmen"
„Deutschland ist Österreich hier in vielen Bereichen weit voraus, etwa wenn es darum geht, keine männlichen Kücken mehr zu töten. Österreich muss hier unbedingt nachziehen“, fordert die Abgeordnete. Sie erinnert daran, dass es Österreich schon einmal gelungen sei, eine Vorreiterrolle in Sachen Eier-Kennzeichnung zu übernehmen. 2004 schaffte man es hierzulande, die eindeutige Herkunftskennzeichnung von Eiern durchzusetzen – bei 1,8 Milliarden verzehrter Eier ein wichtiger Schritt. Nun muss die Politik dran bleiben und den nächsten Schritt gehen.
Regionalität ist Schlüssel zum Tierschutz
„Der weltweite Handel mit Lebensmittel nimmt zu, deshalb muss sich die Politik vor die heimischen Produkte stellen. Allein um damit die Existenz der österreichischen Hersteller und Produzenten zu sichern. Damit das gelingt, müssen wir, jeder einzelne Politiker, Antworten geben“, betont Strache die Wichtigkeit der Regionalität im Zusammenhang mit dem Tierschutz. Sie erwartet in diesem Bereich vor allem vom grünen Regierungspartner Verantwortung zu übernehmen: „Die Menschen erwarten sich hier viel. Entscheidungen rund um den Tierschutz dürfen nicht länger vertagt werden, es ist Zeit zu handeln!“
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