Plagiatsjäger: Baerbock schrieb auch von Robert Habeck ab
Die Plagiats-Affäre um die grüne Spitzenkandidatin Annalena Baerbock ist um eine skurrile Nuance reicher: Wie Plagiatsjäger Stefan Weber jetzt herausgefunden hat, soll sie Teile ihres Buches von ihrem Co-Parteivorsitzenden Robert Habeck abgeschrieben haben. Das nährt einen pikanten Verdacht…
Demnach sollen Passagen zur Bildungspolitik aus ihrem Buch “Jetzt” großteils aus Habecks Buch “Von hier an anders” stammen. Eine detaillierte Analyse dazu hat Weber auf seinem Blog veröffentlicht. “Eine zufällige Wortketten- und Ideengleichheit ist wohl auszuschließen”, so Weber. Und er hat einen pikanten Verdacht.
Pikanter Verdacht
Weil wohl eher ausgeschlossen werden kann, dass Baerbock tatsächlich so kurzsichtig ist und von Habeck abschreibt, nährt diese neue Entdeckung eher den Verdacht, dass auch andere Autoren an ihrem Buch beteiligt waren. “Die Ausführungen im Buch von Frau Baerbock lesen sich so, als hätte jemand jemanden den Auftrag erteilt, ein Exzerpt oder eine kurze Paraphrase von Habecks Kapitel über das Bildungssystem zu erstellen”, so Weber. Dieser neue Fund lege nahe, dass Frau Baerbock das Buch nicht selbst geschrieben habe, schlussfolgert der Plagiatsjäger.
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