Polen und Italien machen sich für Union der Vaterländer stark
Frohe Kunde brachte zu Weihnachten der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki. Vorausgesetzt, man ist kein Anhänger eines europäischen Superstaates. Denn Morawiecki erklärte, dass er mit seiner italienischen Amtskollegin, Giorgia Meloni, die EU wieder zu einer Union der Vaterländer machen möchte.
Der polnische Premierminister, Mateusz Morawiecki, hat große Ziele, und die sollen von der italienischen Ministerpräsidentin, Giorgia Meloni, unterstützt werden. Gegenüber italienischen Medien hat Morawiecki erklärt: „Wir glauben nicht an einen Superstaat mit 27 EU-Mitgliedstaaten. Wir wollen eine Rückkehr zu einer Union der Heimatländer.“
Er wies darauf hin, dass sich Europa entscheiden müsse, zwischen einer echten Solidarität europäischer Staaten, oder dem Modell des Superstaates, in dem Entscheidungen in den größten Hauptstädten getroffen werden. Ohne Rücksicht auf andere Länder. Davon träumen viele Politiker, auch in Österreich.
Van der Bellen und Meinl-Reisinger sind Anhänger eines europäischen Zentralstaates
NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Partei machten sich zum Beispiel bereits für die „Vereinigten Staaten von Europa“ stark. Auch Bundespräsident Van der Bellen hat daran bereits Gefallen geäußert und sprach in einem Interview mit den „Vorarlberger Nachrichten“ wohlwollend von einem EU-Superstaat. Der Konter seitens der FPÖ damals: „Ein Bundespräsident, der sein eigenes Land abschaffen will.“
Konservative Regierungen sind geschlossen gegen einen EU-Superstaat
Konservative Regierungen sind von dieser Idee gar nicht begeistert. Nicht zuletzt deshalb erwähnt Italiens Meloni öfter, dass die konservativen Parteien zusammenhalten müssen. Jüngst sagte sie, dass sie sich mit ihrem Land an den Ideen der Regierungspolitik von Polen und der Tschechischen Republik orientieren möchte.
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