Neuer Pro Gymnasium Obmann fordert „keine weiteren Gesamtschulversuche in Österreich"
Der Verein “Pro Gymnasium”, der für den Erhalt des achtjährigen Gymnasiums und gegen das Konzept der Gesamtschule steht, hat einen neuen Bundesobmann. Mag. Matthias Hofer fordert neben anderen Maßnahmen auch eine Verschärfung der Aufnahmekriterien für das Gymnasium.
Der AHS-Lehrer für Mathematik und Physik, Matthias Hofer, folgt Rainer Gögele als Bundesobmann. Dies wurde durch die Wahl des Vorstands nun entschieden „Er ist als Bundesobmann der ÖAAB-AHS-Lehrer politisch erfahren und österreichweit gut vernetzt, die besten Voraussetzungen mit, um die Initiative, die sich den Erhalt und die Weiterentwicklung des achtjährigen Gymnasiums zum Anliegen gemacht hat, professionell weiterzuführen,“ so der scheidende Obmann Gögele.
Verhinderung der Gesamtschule und anspruchsvollere Aufnahmekriterien sind Hauptziele
„In politisch unruhigen Zeiten hat Pro Gymnasium einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass das achtjährige Gymnasium politisch außer Streit gestellt wurde und die Gesamtschulpläne in Vorarlberg und Tirol von der Bildfläche verschwunden sind“, erklärte Matthias Hofer. „In diesem Sinne weiterzuarbeiten, wird meinem Team ein großes Anliegen sein“, so der neue Obmann in einer Pressemitteilung. „Unsere Forderungen sind klar“, so Hofer, „keine weiteren Gesamtschulversuche in Österreich, sondern Konzentration auf das Wesentliche.“ Besonderses Augenmerk sei auf die Frühförderung zu legen, außerdem sollen erhöhte Aufnahmekriterien ins Gymnasium zum Qualitätserhalt der österreichischen Matura führen. „Seit der Amtsübernahme von Bundesminister Faßmann“, betont Hofer, „sind wir auf einem guten Weg: Das österreichische Schulwesen ist nun wieder der Leistungsorientierung und dem Hausverstand verpflichtet. Das unterstützen wir! Um die Qualität des Gymnasiums zu halten bzw. wieder zu erlangen, sollten nicht mehr als etwa ein Fünftel eines Geburtsjahrgangs in die AHS-Unterstufe aufgenommen werden.“
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