Putin räumt auf: Sechs Generalmajore an einem Tag gefeuert!
Und wieder ein Indiz mehr, dass Putin mit dem Kriegsgeschehen in der Ukraine nicht zufrieden ist: Am Montag hat der Kreml-Herrscher gleich fünf (!) Generalmajore aus dem Innenministerium gefeuert. Aber damit nicht genug: Auch der Generalmajor der Polizei musste seine Sachen packen.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow (54) gab am Donnerstag bekannt, dass die sechs betreffenden Generalmajore ihres Amtes enthoben wurden. Diese Meldung tat er aber – getreu der russischen Propaganda – gleichzeitig mit der Erklärung ab, dass diese Entscheidung mit “der üblichen Personalrotation im Ministerium“ zu tun habe. Nur existiert diese in der Realität nicht.
Kreml-Propaganda schlägt zu
Vielmehr dürfte es sich hier um den jüngsten Akt des Putin’schen Unmutes über das unzufriedenstellende Vorankommen seiner “Spezialoperation” in der Ukraine handeln. Kaum anders lässt es sich erklären, dass der Kreml-Chef mitten im Krieg eine derart enorme Personaländerung durchführt.
Und nicht nur das: Bei den Gefeuerten handelt es sich laut “Bild”-Bericht um echte Kapazunder: Wasili Kukuschkin, Generalmajor der Polizei, war Leiter der Abteilung für die Region Wladimir. Vorher war er in der Abteilung für innere Angelegenheiten des Gebiets Rjasan tätig.
Von 2003 bis 2004 war Kukuschkin zudem Innenminister der Teilrepublik Inguschetien und leitete dann die Verwaltung für innere Angelegenheiten des Gebiets Kostroma und führte die Polizei in der Republik Karelien.
Generalmajore mit hochrangigen Aufgaben
Der ebenfalls frisch entlassene Generalmajor des Innenministeriums Alexander Laas war stellvertretender Leiter des Altai-Territoriums. Seit 1979 war er in verschiedenen offiziellen Funktionen innerhalb der Region tätig.
Generalmajor Andrei Lipilin war Leiter der Abteilung des Innenministeriums der Region Jaroslawl. Im Jahr 2002 leitete Lipilin die Abteilung für innere Angelegenheiten des Bezirks Ramensky der Hauptabteilung für innere Angelegenheiten der Region Moskau und wurde 2011 stellvertretender Leiter der Hauptdirektion des Innenministeriums Russlands für die Region Moskau.
Generalmajor Alexander Udovenko war vor seiner Zeit im Innenministerium Oberbefehlshaber im Autonomen Kreis der Jamal-Nenzen.
Generalmajor Juri Instrankin war stellvertretender Leiter der Abteilung für Logistik und medizinische Unterstützung des Innenministeriums. Zuvor war er stellvertretender Leiter der Hauptdirektion für Kriminalpolizei des Innenministeriums Russlands.
Liste wird immer länger
Schon nach dem 24. Februar war es immer wieder zu großen Säuberungsaktionen Putins innerhalb der russischen Führung und bei den Streitkräften gekommen. Außerdem gibt es eine mysteriöse Anzahl von Selbstmorden russischer Manager – der eXXpress berichtete.
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