Putin reicht's: Kreml droht den USA wegen Waffenlieferung mit Vergeltung
Es war nur eine Frage der Zeit: Der russische Präsident Wladimir Putin droht erstmals ganz offen mit dem Angriff auf “neue Ziele”, sollten die USA damit beginnen, die Ukraine mit Langstreckenraketen zu versorgen. Würden solche Raketen geliefert, “werden wir die Ziele angreifen, die wir noch nicht getroffen haben”, machte der Kreml-Boss klar.
Genaue Angriffsziele nannte Putin im Staats-TV nicht. Die Ukraine strebt nach Lieferungen von Multiple Rocket Launch Systems (MLRS) wie M270 und M142 HIMARS, um Truppen und Waffenbestände im Rücken der russischen Streitkräfte anzugreifen. US-Präsident Joe Biden kündigte diese Woche Pläne an, der Ukraine Präzisions-HIMARS-Raketensysteme zu liefern, nachdem Kiew die Zusicherung gemacht hatte, damit keine Ziele in Russland anzugreifen – der eXXpress berichtete.
Auch Langstreckenraketen sollen geliefert werden
Wie der eXXpress bereits berichtete, sei die Verlegung von Langstreckenraketen in die Ukraine bereits geplant: Die in den USA hergestellten Waffensysteme könnten Raketen über Hunderte Kilometer abfeuern.
Bisher sei die US-Regierung zögerlich gewesen, da befürchtet werde, dass die Ukraine die Raketensysteme auch für Angriffe auf russisches Gebiet nutzen könnte. So wird in Washington noch debattiert, ob dies russische Vergeltungsmaßnahmen zur Folge haben könnte – eine Debatte, die durch Putins Äußerungen wohl ernster geführt werden wird.
Auch Spanien liefert Kampfpanzer
Obwohl russische Regierungsvertreter davor gewarnt haben, dass die Entscheidung der USA, die Ukraine mit fortschrittlichen Raketensystemen zu beliefern, den Konflikt verschärfen könnte, sagte Putin, dass dies keine grundlegenden Veränderungen auf dem Schlachtfeld bewirken würde.
Spanien wird der Ukraine einem Zeitungsbericht zufolge Flugabwehrraketen und Leopard-Kampfpanzer liefern. Das berichtet “El Pais” unter Berufung auf Regierungskreise. Spanien werde dem ukrainischen Militär auch Schulungen im Umgang mit den Panzern anbieten, die in Lettland stattfinden könnten. Dort hat Spanien im Rahmen eines NATO-Einsatzes 500 Soldaten stationiert. Eine zweite Phase der Ausbildung könne in Spanien stattfinden. Spanien hat die Ukraine bisher mit Munition, Schutzausrüstung für die Soldaten und leichten
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