Putins Botschaft an die Welt: Gemeinsame Militärübung mit China und Südafrika
Es ist wohl kein Zufall, dass Russland, China und Südafrika in den kommenden zehn Tagen im Indischen Ozean eine gemeinsame Militärübung abhalten. Die Übung überschneidet sich mit dem ersten Jahrestag von Russlands Ukraine-Invasion (24. 2. 2022). Die Botschaft soll vermutlich lauten: Moskau ist nicht allein.
In den kommenden zehn Tagen soll in der Nähe der südafrikanischen Hafenstadt Durban im Indischen Ozean eine Militärübung abgehalten werden. Daran beteiligt sind Russland, China und Südafrika. Vermutlich will Russlands Präsident Wladimir Putin mit der Übung namens „Operation Mosi“, was in der Tswana-Lokalsprache so viel bedeutet wie „Operation Rauch“, der Welt zeigen, dass Russland nicht ganz ohne Partner da steht, sollte sich der Konflikt in der Ukraine ausweiten.
Südafrika sieht blühende Beziehungen zu Partnern der Militärübung
Laut „ntv“ hieß es dazu aus der Armee Südafrikas: „Das werde die bereits blühende Beziehung zwischen Südafrika, Russland und China stärken.“ Das Land hat sich bereits im Vorjahr bei einer Abstimmung der Vereinten Nationen zur Verurteilung des Krieges in der Ukraine seiner Stimme enthalten. Vielleicht ist diese Operation noch keine Drohung, aber als Botschaft sollte es vermutlich verstanden werden.
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