Rotes Babler-Gate: Kickl soll als Hass-Objekt gelten
„Liebe statt Hass = Babler statt Kickl“. Das ist eine der zentralen Strategien im roten “Projekt Ballhausplatz”, das von der SPÖ unabsichtlich geleakt wurde. Die FPÖ von Herbert Kickl soll als “Hass-Partei” gebrandet werden.
2023 ist ein verflixtes Jahr für die Genossen. Erst die Posse um eine Excel-Tabelle bei der Abstimmung über Pamela Rendi-Wagners Nachfolge an der SPÖ-Spitze, und jetzt auch noch ein äußerst peinlicher Leak.
Während in Umfragen der von den Roten erhoffte Babler-Effekt bislang auszubleiben scheint, sorgt ein rotes Geheimpapier für Wirbel – wir berichteten.
Babler und sein "Charisma der Nähe"
Drei klare Ziele formuliert das SORA-Institut in dem unabsichtlich an 800 Empfänger verschickten Papier, über das der “Kurier” als erstes berichtete: 1. SPÖ wird stärkste Partei – 2. SPÖ wird stärkste Partei links der Mitte – 3. Eine Ampel-Mehrheit jenseits von ÖVP und FPÖ, um eine Regierung ohne diese Parteien zu ermöglichen.
Erreicht werden sollen diese Ziele nicht zuletzt durch die Verteufelung der Freiheitlichen um Herbert Kickl.
Die FPÖ soll als „Partei des Hasses” dargestellt werden, die in der Regierung niemals ihre Versprechen gehalten habe und stets gescheitert sei. Während Babler ein „Charisma der Nähe“ und ein “Charisma der Kompetenz” bescheinigt wird, würde Herbert Kickl für Hass stehen, der eine Politik “ohne Liebe”, “ohne Herz” und “ohne Hirn” machen würde.
Linke Feministin soll Bildungsministerin werden
Brisant an dem geleakten Papier ist nicht zuletzt der Umstand, dass die SPÖ offenbar nun bei Vorbereitungen ihres eigenen “Projekt Ballhausplatz” ertappt wurde. Ausgerechnet während das also, was die Genossen der Volkspartei des ehemaligen Kanzlers Sebastian Kurz vorgeworfen hatten.
So wird in dem Papier ein “beeindruckendes Team” als “Schattenkabinett” der Genossen präsentiert. Darunter beispielsweise Marina Hanke. Die Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen bezeichnet sich selbst als Feministin und und Antifaschistin, zählt zum äußerst linken Flügel der Partei und soll Bildungsministerin werden. Teil des Schattenkabinetts ist neben Gerhard Zeiler als Finanzminister auch Volkshilfe-Chef Erich Fenninger, der für Soziales zuständig sein soll, sowie Vize-Klubobfrau Eva Maria Holzleitner für Frauen.
"Sind Sie ein Marxist, Herr Babler?"
Auch “Antwortstrategien” sind in dem Papier beschrieben. So soll Andreas Babler auf die Frage, ob er ein Marxist sei beispielsweise antworten:” Ich habe den ersten Band des Kapitals gelesen. Wenn man das Kapitel über die Vermögenskonzentration gelesen und verstanden hat, versteht man, warum die Wirtschaftspartei ÖVP so tief in der Korruption verfangen ist. Und lesen Sie Otto Neurath, dann verstehen Sie, wie wichtig es ist, die Freiheit der Wissenschaft gegen nationalistische Spinner zu verteidigen.”
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