Das sind Assads wichtigste Waffenlieferanten: Russland mit weitem Abstand vor Iran und China
Russland ist der mit Abstand größte Waffenlieferant des syrischen Assad-Regimes. Das geht aus einer neuen Studie des Stockholm Institute Peace Research Institute (SIPRI) hervor, die den Waffenlieferungen im syrischen Bürgerkrieg nachgegangen ist.
Das syrische Assad-Regime hat seit 2010 rund zwei Milliarden TIV (= Trend Indicator Values) an Waffen und Ausrüstung importiert. Das belegt eine Studie des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI). 2.053 TIV entfallen demnach auf Russland, 183 auf den Iran und 20 auf China. Damit ist Russland der Hauptwaffenlieferant Syriens. Der Iran und China kommen mit 183 Millionen beziehungsweise 20 Millionen TIV nicht annähernd an das Transfervolumen Russlands heran.
Fassbomben und chemische Waffen
Regelmäßig stehen sowohl das Assad-Regime als auch Russland wegen der Verwendung von Fassbomben und chemischen Waffen gegen Rebellen und Zivilisten in der Kritik. Allein die wirtschaftlichen Kosten für den Konflikt werden mit einer Billion Euro beziffert.
In dem seit 2011 geführten bewaffneten Konflikt verloren mehr als 600.000 Menschen ihr Leben. Bashar al-Assad konnte mit Unterstützung durch russische, iranische und chinesische Waffen zwei Drittel des Landes zurückerobern. Etwa 6,6 Millionen Syrer sind seit Beginn des Kriegs aus dem Land geflohen. Syrien ist damit das weltweit größte Herkunftsland von Flüchtlingen.
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