Sauerei vor Weihnachten: "Falter" zeigt Frau von Ex-Kanzler Kurz nackt
Offenbar sind die Leserzahlen derart schlecht, dass die Chefs des linken Wiener Wochenblatts “Falter” mit einer derartigen Grenzüberschreitung vor Weihnachten provozieren müssen: “Falter”-Miteigentümer Florian Klenk zeigt den nackten Busen der jungen Lebensgefährtin von Sebastian Kurz – die Empörung über diesen Fall von Sexismus ist groß.
Die junge Mitarbeiterin im Finanzministerium ist eben Mutter geworden, sie war nie politisch engagiert, drängte nie an die Öffentlichkeit: Trotzdem wurde Susanne Thier, die Langzeit-Lebensgefährtin von Sebastian Kurz, nun Opfer der Macher des kleinen Wiener Wochenblatts “Falter” – die Frau des Ex-Bundeskanzlers und Ex-ÖVP-Chefs wird mit blankem Busen als Maria in der Krippenszene dargestellt.
Einen derart geschmacklosen sexistischen Übergriff, dass die Gattin oder Lebensgefährtin eines Kanzlers oder anderen Spitzenpolitikers barbusig in der Öffentlichkeit bloßgestellt wird, hat es in der II. Republik noch nie gegeben: Es ist auch bisher unvorstellbar gewesen, Eveline Steinberger-Kern oder Martina Faymann oder Krista Schüssel derart in einem Druckwerk zu bringen.
Welle der Empörung über die Macher der kleinen Wochenzeitung in Wien
Sämtliche Grenzen im Kampf gegen einen politischen Mitbewerber sind offenbar gefallen – Österreichs ultralinke Journalisten machen in ihren Versuchen der Diskreditierung und Verspottung selbst die engsten Angehörigen bürgerlicher oder rechter Politiker zum Ziel.
Die Empörung über dieses Vorgehen der “Falter”-Chefs ist auf den Socialmedia-Plattformen bereits groß. So schreibt eine Twitter-Userin: “Es ist nicht nur schlecht. Es ist sexistisch und abartig.” Eine andere Österreicherin postet: “Dieses Cover ist einfach nur widerlich.” Und ein User meint: “Der Falter hat seine Radikalisierung so weit geschraubt, dass man ihn nun als linkes Hetzblatt bezeichnen muss.”
Viele Leser kündigten bereits an, Anzeigen beim Presserat einbringen zu wollen. Allerdings ist sehr fraglich, ob dem “Falter” von diesem Gremium Konsequenzen drohen.
Falter macht jetzt kein Geheimnis mehr draus, dass sie mit dem Niveau ganz ganz tief unten sind.
— Lukas Reitböck (@lukasreitboeck) December 21, 2021
There is still time to delete this. https://t.co/Qj4xFhE0ny
Man müsste halt auch „in the name of Satire“ nicht jede Grenze überschreiten. https://t.co/3vtHJZ2y2E
— Daniel Kosak (@Kosak_Daniel) December 21, 2021
Satire gut und schön, vor allem wenn sie nach oben tritt, be my guest. Aber warum man die Thier und das Baby da reinzieht, erschließt sich mir nicht. https://t.co/JftuuhULPB
— ClaudiaZettel (@ClaudiaZettel) December 21, 2021
Wir überlegen jetzt ein Best of geschmacklos zu machen. Ihr hättet einen Platz ganz vorne #sexismus #kindesmissbrauch #billig @falter_at https://t.co/sDtFFfwtFR
— Dominik Nepp (@DominikNepp) December 21, 2021
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