Top-Politologe Schöllhammer in „10 vor 8“: Klima-Ideologie gescheitert, Greta Thunberg in Pension schicken
Um haarsträubende Fehler Europas, an denen die Klimaideologie schuld ist, geht es im hochexplosiven Talk auf eXXpressTV. Die Vorgaben der grünen EU-Politik drohen die Existenz der niederländischen Bauern zu zerstören. Deren Aufstand wird aber totgeschwiegen. Kein Wunder: Sämtliche Medien haben den Klima-Hype unterstützt.
Zum „Haare raufen“ ist Europas Energiepolitik, erklärt Ralf Schöllhammer in „10 vor 8“. Der eXXpress hat als einziges Medium (!) bisher über den Bauernaufstand in den Niederlanden berichtet. Die dortigen Landwirte sollenden Stickstoffgehalt senken – oder zusperren, was aber Irrsinn ist, wir der Polit-Experte im TV-Talk mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt unterstreicht.
Niederlande können nicht Klima retten, aber Lebensmittelpreise beeinflussen
Die Niederlande sind weltweit der zweitgrößte Exporteur von Agrarprodukten. „17 Millionen Niederländer werden zwar nicht das Weltklima retten“, erklärt Schöllhammer, doch der dortige „Krieg gegen die Lebenmsmittelproduzenten“ werde „unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise“ haben.
Besonders brisant: Es besteht ohnehin bereits Lebensmittelknappheit. Solche Maßnahmen verschärfen sie. Die niederländische Regierung folgt dabei den EU-Vorgaben.
Europa braucht ein radikales Umdenken
Man erlebe gerade den Niedergang der Klimaideologie – nicht des Klimawandels – weil sich nun zeigt: „Es ist unmöglich, einen gesamten Industriezweig in kurzer Zeit zu vernichten.“ Dass die Medien den Protest totschweigen, käme nicht von ungefähr. „Die Medien waren vorne dabei und haben sogar eine Kunstfigur wie Greta Thunberg geschaffen. Nun sollte man einsehen, dass es so nicht geht.“ Einen Rat an Thunberg hat Schöllhammer: Sie solle in Pension gehen. „Dann wird sie halt von der bekanntesten Aktivistin zur bekanntesten Pensionistin.“
„Es wird ein radikales Umdenken brauchen. Man hat sich nur ideologisch eingebunkert“, klagt der Politologe.
Nun liefert Katar das Flüssiggas nach China – nicht nach Europa
Um noch weitere Fehler kreist dieses hochspannende eXXpress-Gespräch. Österreich bringt Millionen für die Reaktivierung eines Kohlekraftwerkes auf, weiß aber noch nicht, woher es die Kohle kriegen soll. Katar liefert nun zwar Flüssiggas, aber nicht nach Europa, sondern nach China, weil sich die Europäer geweigert haben, langfristige Verträge über 20 Jahre zu schließen – in Erwartung, ohnehin bald auf alternative Energien umsteigen zu können.
Deutschland erlebt erstmals seit 30 Jahren ein Außenhandelsdefizit. Von den 100 größten europäischen Unternehmen sind die meisten mehr als 40 Jahre alt. „Wir haben die digitale Revolution verschlafen“, kritisiert Schöllhammer. Doch anstatt das einzusehen, gehe die Regulierung noch weiter. „Wir geraten immer weiter ins Hintertreffen.“ Der nächste Irrsinn: Bis 2035 will man in Europa den Verbrenner abschaffen. Kontraproduktiv dürften auch die EU-Sanktionen werden.
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