Schöllhammer zum Ukraine-Krieg: Geopolitisches Denken statt Moralisieren
Mit brisanten Analysen rund um den Krieg in der Ukraine wartet in “10 vor 8” der bekannte Politikexperte Dr. Ralph Schöllhammer auf. Warum er keine großen Hoffnungen in den NATO-Gipfel setzt, woran Europas Politik krankt, was Ex-Präsident Trump anders gemacht hat: All das erfahren Sie in diesem spannenden Talk!
Der NATO-Gipfel gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden dürfte wohl mehr Show sein, befürchtet der Polit-Experte Ralph Schöllhammer (Webster University) im Talk mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. Eine echte Trendwende, etwa bei Öl, Gas und Kohle, sei unwahrscheinlich.
Was Europa besonders fehle, sei das geopolitische Denken. Dieses sei wichtiger als das Moralisieren. “Warum wollen wir keinen ukrainischen Vasallen-Staat?” Darüber sollte man offen reden, statt nur zu moralisieren.
Trump gab sich Putin-freundlich, handelte aber nicht so
Auch sonst kommen sämtliche spannende Themen rund um den Krieg in der Ukraine zur Sprache. So erläutert Schöllhammer etwa, inwiefern Trump letztlich sehr anders gehandelt als gesprochen hat, und wesentlich härter gegenüber Moskau aufgetreten ist als zunächst Joe Biden. “In den vier Trump-Jahren hat Russland nichts gemacht, erst danach wurde es wieder wesentlich aggressiver.”
Auch die gescheiterte Ostpolitik Deutschlands der vergangenen 20 Jahre kommt zu Sprache. Der Politologe zeigt auch auf, weshalb die Menschen in der Ukraine nun Opfer der ideologischen Präferenzen der Medien-Eliten sind, die neben Atomausstieg, Klimawandel und alternativen Energien ganz auf die geopolitischen Realitäten vergessen haben.
Europas vergebene Chancen
Der spannende Talk widmet sich auch der Zukunft. Zwar habe Europa durchaus das Potenzial zur Großmacht, unterstreicht Schöllhammer, doch nützt es dieses auch?
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