
Schöllhammer: "Merkels Popularität wird überschätzt"
Etwas glücklos war CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet im deutschen Bundestagswahlkampf, analysiert Politik-Experte Ralph Schöllhammer. Er konnte wenig Themen setzen und machte eher mit faux pas Schlagzeilen. Er tritt ein schweres Erbe an.
Im deutschen Bundestagswahlkampf sind viele wichtigen Themen auf der Strecke geblieben, bilanziert Polit-Experte Ralph Schöllhammer am Sonntag im eXXpressTV-Studio bei Richard Schmitt. Als Beispiel nannte er etwa eine überfällige Verwaltungsreform oder das Thema innere Sicherheit.
Das liegt auch an dem eher glücklosen Wahlkampf von Armin Laschet, findet der Experte. Erst das unpassende Lachen während der Flut-Katastrophe, jetzt schon wieder ein Hoppala am Wahltag, wo der CDU-Kandidat seinen Stimmzettel falsch gefaltet hat, dass jeder sein Kreuzchen sehen konnte. Er tritt aber auch ein schweres Erbe an, weiß Schöllhammer. Merkels Popularität wird überschätzt, denn grundsätzlich habe sie mit ihrem Alleingang in der Flüchtlingskrise 2015 die Weichen für den Brexit gestellt.
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