
Schon wieder: Nächster Korruptions-Krimi in der Ukraine
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst hat den Leiter eines Verteidigungswerks verhaftet. Der Beschuldigte versuchte Gelder zu stehlen, die für den Kauf dringend benötigter Ersatzteile für SU-27-Militärjets vorgesehen waren. Sowohl die russische als auch die ukrainische Armee setzt Luftüberlegenheitsjäger Suchoi Su-27 ein.
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat den Leiter eines Verteidigungswerks festgenommen, als er versuchte, sich fast vier Millionen Griwna (etwa 100.000 Euro) unter den Nagel zu reißen. Das Geld war für den Kauf von Ersatzteilen für die Luftüberlegenheitsjäger Suchoi Su-27 vorgesehen gewesen.
Die Flugzeugausrüstung war in fehlerhaftem Zustand gekauft worden. Der erste Teil des Geldes – fast 1,9 Millionen Griwna – wurden bereits an den Lieferanten überwiesen.

Es drohen bis zu zwölf Jahre Gefängnis
Künftig sollen die Teilnehmer des Programms, Gelder über kontrollierte Unternehmen abheben, auszuzahlen und untereinander verteilen, teilte der SBU mit.
Nun drohen dem ehemaligen Firmenchef, dem Chef des Zulieferunternehmens und zwei weiteren ihrer Komplizen bis zu zwölf Jahre Haft.
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