Schon wieder: NATO sagt, dass Putins Armee „am Ende“ sei
Weil die von vielen erwartete Frühjahrs-Offensive der russischen Streitkräfte bisher ausgeblieben ist, sehen einzelne Nato-Experten Russland bereits als sicheren Verlierer des Krieges. Russland habe veraltete Waffen, immer weniger Munition, schlecht ausgebildete Soldaten und eine überholte Kriegsführung, heißt es.
“Russland militärisch am Ende”. Mit diesem Abgesang auf die russische Armee titelt heute die deutsche “Bild”. Die Boulevardzeitung beruft sich dabei auf einen namentlich nicht genannten “hochrangigen” NATO-Beamten. Dieser wird von dem Blatt mit der Aussage zitiert, dass die militärische Großoffensive Russlands, die von vielen Militärexperten angekündigt wurde, nicht stattfinden werde.
Das Ausbleiben der russischen Frühlingsoffensive habe mehrere Gründe. Zum einen sei da der “fehlende politische Wille”, russische Soldaten in großer Zahl auf die Schlachtfelder der Ukraine zu schicken. Hinzu komme die Einsicht auf russischer Seite, dass das eigene Kriegsmaterial völlig unterlegen sei.
Schließlich mache der russischen Armee auch der akute Munitionsmangel schwer zu schaffen. Von der verstaubten Kriegsführung Russlands, für die ewiggestrige Militärstrategen sowjetischen Schlags verantwortlich seien, ganz zu schweigen.
Der Krieg werde noch dieses Jahr von der Ukraine gewonnen
Tatsächlich beiße sich Russlands Söldner-Armee Wagner seit mehr als sechs Monaten an der Stadt Bakhmut die Zähne aus. Auch die Panzeroffensive weiter südlich bei Wuhledar sei ohne nennenswerte Geländegewinne und mit Tausenden gefallenen russischen Soldaten kläglich gescheitert.
Der NATO-Beamte macht gegenüber “Bild” auch darauf aufmerksam, dass im Februar dieses Jahres 824 russische Soldaten und Söldner pro Tag getötet oder verletzt worden seien. Auf 200 Tote kämen mehr als 600 Verletzte.
Für die nächsten sechs Monate sagt der NATO-Beamte nicht nur eine ukrainische Gegenoffensive voraus, sondern auch, dass der Krieg noch heuer zu Ende gehen werde. Dabei lasse der Offizier keinen Zweifel daran, dass er mit einem ukrainischen Sieg rechnet.
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