Schwach und zittrig - wie lange hält Papst Franziskus noch durch?
Der jüngste öffentliche Auftritt von Papst Franziskus (85) vermehrt die Sorgen um die Gesundheit des Pontifex: Das Kirchenoberhaupt wirkte schwach, viele Besucher waren in L’Aquila davon überrascht. Auch ein Gebet an einem ganz bestimmten Grab sehen viele als Zeichen für eine baldige Pensionierung.
Er lächelte tapfer den Kindern zu, die auf ihn warteten, winkte leicht aus dem Rollstuhl, in dem er in den Innenhof in der mittelitalienischen Stadt l’Aquila geschoben wurde: Viele Gläubige machte dieser Anblick des weltweit geschätzten Kirchenoberhaupts traurig. Und viele fragten sich: Wie lange kann der Pontifex so noch seine extrem anstrengenden Aufgaben erfüllen?
Zwar sprach Franziskus davon , beim “passender Gelegenheit” die Ukraine zu besuchen – in diesem Allgemeinzustand kann eine derartige Reise aber absolut nicht geplant werden.
Gebet am Grab des Kurzzeit-Papstes Celestine V.
In Italien spekulieren deshalb immer mehr Menschen damit, dass auch Franziskus zu einem Pensionist im weißen Talar wird – so wie Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI. Mit 95 Jahren lebt der Deutsche auf dem päpstlichen Schloss Castel Gandolfo südlich von Rom als “Vater Benedikt”.
Papst Franziskus amtiert nun schon seit 2013 als Papst im Vatikan. Sein Besuch in L’Aquila nährte nun die Spekulationen um einen baldigen Rücktritt: Wie Kirchen-Kenner wissen, ist in der Basilika von L’Aquila das Grab von Celestine V., der nur fünf Monate nach seiner Wahl zum Papst im Jahr 1294 zurückgetreten ist. Jetzt betete Franziskus am Grab von Celestine. Ein Zeichen?
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