Schweizer Behörden zeigen jetzt Bürgern den schnellsten Weg zu Bunkern
Kein Grund zur Panik – aber … Der Krieg in der Ukraine macht vielen Menschen Angst. Gefechte neben Atomkraftwerken und Moskaus dauernde Atombomben-Drohungen verunsichern. Die Telefone beim Zivilschutz laufen heiß. Auch in der Schweiz. Dort weisen nun Behörden den Weg zum nächsten Schutzbunker.
Auch bei unseren Nachbarn im Westen informieren Offizielle die Bevölkerung erst dann, wenn der Katastrophenfall kurz bevorsteht. Die Schutzräume der Eidgenossen müssen spätestens nach fünf Tagen bezugsbereit sein.
Alte Pläne sorgen für Verwirrung
Anhand des Beispiels der Großstadt Zürich wird im “Tagesanzeiger” der Grund für die kurzfristige Warnung erklärt: “Da die Zu- und Abwanderung, aber auch die Bautätigkeit groß sind, einigte sich die Stadt mit Bund und Kanton darauf, dass die Zuweisungsplanung erst bei einem drohenden Konflikt zu erstellen ist”, heißt es. Damit solle auch verhindert werden, dass veraltete Planungen zirkulieren, die zu Verwirrung führen könnten.
Per Navi in den Bunker
Angesichts der neuen Bedrohung wollen nun aber viele Bürger wissen, wohin sie im Ernstfall sollen. Hilfe bieten die Behörden im Netz. Etwa auf der Seite “schutzraumzuweisung.ch” kann man seinen Platz in einem Bunker suchen. Auf der Webseite existiert eine Maske für sämtliche Kantone. Einfach Adresse des Wohnhauses eingeben, worauf der zugeteilte Schutzraum sowie der Weg dorthin auf der Google-Karte erscheinen.
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