
Selenskyj bittet erneut um Hilfe: Der Krieg kostet 10 Millionen Euro - pro Stunde!
Sieben Milliarden Euro im Monat, knapp 10 Millionen Euro pro Stunde – oder 162,037 Euro pro Minute: So teuer ist der Krieg, den die Ukraine aktuell führt. Jetzt bat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj um weitere Finanzhilfen.
In nur einem Monat Krieg vernichtet die ukrainische Regierung derzeit Finanzmittel in der Höhe sieben Milliarden Euro – das ist in etwa die Summe von drei Jahresbudgets der österreichischen Bundesheeres. In einer Videoansprache während eines Treffens des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington sagte Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine: Sein Land benötige alleine als Ausgleich für wirtschaftliche Ausfälle monatlich sieben Milliarden Euro Unterstützung.
„Und wir werden hunderte Milliarden Dollar für den Wiederaufbau benötigen“, bat Selenskyj die westlichen Nationen um weitere Finanzhilfen.
Millionen aus Wien waren in 108 Minuten verbraucht
Die deutsche Regierung will nun sofort 37 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Ukraine bereitstellen. Die Mittel sollen eingesetzt werden, um Schäden zu beheben, die durch den russischen Angriffskrieg verursacht wurden. „Die Ukraine braucht dringend Wohnraum für die Millionen Binnenvertriebenen und sie braucht ein intaktes Stromnetz. Hier kann die deutsche Entwicklungszusammenarbeit kurzfristig helfen. Mein Ministerium hat hierfür Mittel per Sofortprogramm umgeschichtet“, sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) vor der Weltbanktagung der „Augsburger Allgemeinen“.
Österreich brachte der Regierung in Kiew 17,5 Millionen Euro mit. Beim aktuellen Finanzbedarf der Ukraine im Kriegszustand war das Geld aus Wien rein rechnerisch in etwa 108 Minuten verbraucht.
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