Shitstorm für Meinl-Reisinger: Gold-Auftritt in Kairo sorgt für Empörung
Ein goldbesticktes Kleid, ein Staatsbesuch in Ägypten und ein Sturm im Netz: Außenministerin Beate Meinl-Reisinger sorgt mit ihrem glamourösen Auftritt bei der Eröffnung des Großen Ägyptischen Museums für heftige Diskussionen. Während ihre Fans das Outfit feiern, üben FPÖ-Politiker und User massive Kritik.
Goldenes Kleid, geteilter Auftritt: Meinl-Reisinger erntet Lob und Kritik nach Besuch in Kairo.APA/FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUMMAYR
Für Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) führte die Dienstreise am Samstag nach Kairo: Nach Gesprächen mit Ägyptens Außenminister Badr Abdelatty nahm sie an der feierlichen Eröffnung des Grand Egyptian Museum teil – in einem auffälligen goldbestickten Ballkleid.
Auf X (Twitter) teilte Meinl-Reisinger stolz Fotos des Abends – und löste damit einen handfesten Shitstorm aus.
Gestern durfte ich bei der feierlichen Eröffnung des Grand Egyptian Museum in Kairo dabei sein und Österreich bei diesem historischen Moment vertreten. 🇪🇬🤝🇦🇹
— Beate Meinl-Reisinger (@BMeinl) November 2, 2025
Zwischen hochrangigen internationalen Gästen war der Stolz und die Bedeutung dieses Moments deutlich spürbar – besonders… pic.twitter.com/oc5gUPnIQd
Goldenes Kleid, heiße Debatte
„Gestern durfte ich bei der feierlichen Eröffnung des Grand Egyptian Museum in Kairo dabei sein und Österreich bei diesem historischen Moment vertreten“, schrieb die Ministerin auf X. Dazu postete sie mehrere Bilder ihres Auftritts.
Was als diplomatischer Social-Media-Gruß gedacht war, entwickelte sich schnell zu einem Kritikgewitter: Vor allem ihr goldenes Kleid stieß vielen sauer auf.
Scharfe Kritik aus der FPÖ
Von der FPÖ kommt besonders deutlicher Gegenwind. FPÖ-EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky kommentierte kurz und scharf: „Kann man nicht mehr erfinden.“
Auch der Wiener FPÖ-Gemeinderat Leo Lugner wurde deutlich: „Während die Preise in Österreich explodieren und viele um ihre Existenz kämpfen, lässt sich unsere Außenministerin im goldenen Kleid in Kairo feiern.“ Zahlreiche User schließen sich dieser Kritik an:
„Ein nettes Wochenende in Kairo auf Kosten der Spesenzahler. Gut kommt das nicht an“, heißt es etwa in einem Kommentar.
Kommentare