Sima knickt ein: Wien zieht Klagen gegen Schüler zurück
Die Stadt Wien hat die Anwalts-Briefe, die an die minderjährigen Lobau-Aktivisten geschickt wurden, zurückgezogen. Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) spricht von Bedauern und möchte sich entschuldigen.
Schon seit mehr als dreieinhalb Monaten campen die Lobau-Aktivisten auf den besetzten Baustellen in der Hausfeldstraße und in Hirschstetten. Unterstützung haben die Aktivisten von Klimaschutz-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) erhalten. Mit ihrem negativen “Klimacheck” hat sie vorerst den Baustopp des jahrzehntelang geplanten Lobau-Tunnels besiegelt.
Stadt Wien will auf Aktivisten zugehen
Die Situation in der Lobau hat sich in den letzen Wochen aufgeheizt. Anwalts-Schreiben an die Organisatoren der Camps wurden verschickt, in denen mit Räumung und Klagen gedroht wurde.
Jetzt gehen beide Seiten einen Schritt aufeinander zu. Die Klagen an die Minderjährigen werden zurückgezogen. Ulli Sima (SPÖ) spricht von einem Fehler ihres Anwaltes und lädt die Betroffenen zu einer Aussprache ein: “Ich möchte mich persönlich entschuldigen.“
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