Skandal: ORF übernimmt anstandslos antisemitische Hamas-Propaganda
Der ORF ist seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag neutraler, ausgewogener Berichterstattung einmal mehr nicht nachgekommen. So habe er Unwahrheiten der Terrororganisation Hamas verbreitet, kritisiert die Israelitische Kultusgemeinde.
Die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG) ist zutiefst empört: Laut IKG hat das ORF-Weltjournal am 4. September 2024 (ORF 2) unwidersprochen den Wortlaut der Terrororganisation Hamas verbreitet. So sei Israel in einer bisher noch nie dagewesenen Dimension als das Böse dargestellt worden – und das – wohlgemerkt – im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Die Sendung des Weltjournals wurde dem IKG zufolge von bekannten Hamas-Unterstützern, mit mindestens zwei Hamas-Apologeten in tragenden Rollen, produziert. In der Sendung seien etliche Lügen über die Kriegsgeschehnisse im Gazastreifen verbreitet worden – wodurch die Wut auf Israel neue Nahrung bekommen habe.
Es müsse personelle Konsequenzen beim ORF geben
Die Verbreitung der Hamas-Propaganda führe zu einer Gefährdung jüdischen Lebens weltweit, heißt es von Seiten des IKG.
In den ersten zwei Tagen nach Ausstrahlung der Hamas-Propaganda im ORF-Weltjournal habe die Antisemitismus-Meldestelle der IKG eine Zunahme von Hasspostings und antisemitischen Schmierereien an Hauswänden verzeichnet. Mehr noch: Es habe auch vermehrt Gewaltaufrufe gegen Juden gegeben.
Der IKG kritisiert, dass ausgerechnet ORF-Redakteure zu diesem antisemitischen Klima in der Gesellschaft beitrügen. Dies könne nicht länger hingenommen werden. Richtigstellungen, strukturelle und personelle Konsequenzen seien dringend geboten, heißt es aus dem IKG.
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