Skandalöse Geheimverträge aufgeflogen: Wir müssen noch bis 2040 für Putins Gas bezahlen
Das ist unfassbar: Während die grüne Energieministerin Leonore Gewessler immer noch über einen “Gas-Ausstieg” palavert, sagen die Verträge ganz etwas anderes – wir Österreicher sind nämlich verpflichtet (!) bis 2040 Putins Gas zu nehmen und Milliarden dafür zu bezahlen.
Jetzt flog auf, was die grüne Energieministerin und die ganze Bundesregierung schon seit Wochen uns Österreichern nicht sagen wollten: Gerhard Roiss, Ex-OMV-Vorstand, bestätigte in der ORF-Talkrunde “Im Zentrum”, dass Österreich “Take and pay”-Verträge mit dem russischen Mega-Gaskonzern Gazprom unterschrieben hat – und diese verpflichten Österreich zur Abnahme des Erdgases bis zum Jahr 2040.
Und es wird noch schlimmer: Wir müssen auch 96 % des Erdgases bezahlen, wenn wir KEIN Gas aus Russland beziehen, also an einem Embargo teilnehmen oder auf andere Energieträger “umsteigen”
Vertrag mit Gazprom 2018 erneuert, obwohl das erst 2028 nötig wäre
Insgesamt soll es sich um eine Summe von mehr als 6 Milliarden Euro handeln, die Putins Gazprom noch von Österreich in den nächsten 18 Jahren erhalten soll, schreibt auch der frühere SPÖ-Kanzleramtsminister Thomas Drozda. Er ist fassungslos über diese Abmachung: “Das muss sich die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ansehen.”
Auch deshalb wäre die Vertragsschließung für die Justiz vielleicht interessant, weil die neuen Verträge bereits 2018 in Anwesenheit von Wladimir Putin unterzeichnet worden sind – obwohl die bestehenden Verträge erst im Jahr 2028 ausgelaufen wären.
Über die von Österreichs Energie-Managern unterschriebenen “Take and pay”-Verträge mit Gazprom ist auf den Social-media-Kanälen bereits eine heftige Debatte ausgebrochen: Viele User fragen sich, “wie blöd man denn sein kann”, sich so auszuliefern. Andere meinen, Österreich sollte die Verträge einfach nicht einhalten – und prozessieren, was wiederum einen Lieferstopp und eine massive Gas-Krise für unser Land bringen würde.
Wobei ein User die Prozess-Chancen nicht allzu gut bewertete: “Pacta sunt servanda”, Verträge sind einzuhalten – dieser wirklich alte Richtsatz in der Rechtssprechung, stärke die Position des russischen Lieferanten massiv.
Warum Leonore Gewessler und Bundeskanzler Karl Nehammer uns Österreichern bisher diese erschütternde Wahrheit über die Gas-Abhängigkeit von Russland bis zum Jahr 2040 nicht mitgeteilt haben, sollten sie heute oder spätestens beim Ministerrats-Foyer am Mittwoch erklären.
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