Skurril: Gestohlene Kameras aus schwedischen Radar-Boxen auf russischen Drohnen
Gute Nachrichten für schwedische Autofahrer! – Immer mehr Radar-Blitzer sind funktionsunfähig. Der skurrile Hintergrund: Es wird vermutet, dass Russland die Kameras der Geräte ausbaut und in Drohnen verwendet, die das Land im Krieg in der Ukraine einsetzt.
Seit Ende August wurden in verschiedenen schwedischen Regionen mehr als hundert Radarkameras mutwillig zerstört und geplündert, berichtet die schwedische Zeitung Aftonbladet. “Wir wissen von Gerüchten, dass die Geräte in selbstgebauten russischen Drohnen verwendet werden, können aber nicht ins Detail gehen”, sagte ein Sprecher des schwedischen Sicherheitsdienstes Säpo der Zeitung.
Mit Klettverschluss an Drohnen geklebt
Das ukrainische Verteidigungsministerium hatte zuvor ein Video online gestellt, auf dem zu sehen ist, wie eine abgestürzte russische Drohne auseinandergenommen wird. Es zeigte, wie eine Canon-Kamera mit Klettverschluss an der selbstgebauten Drohne befestigt wurde. Der Kameratyp ähnelte dem, der in schwedischen Radarkameras verwendet wird.
Aufklärung am Schlachtfeld statt Raser-Falle
Trotz der relativ einfachen und laienhaften Konstruktion wurden sie angeblich erfolgreich zur Erkundung und Lokalisierung ukrainischer Verteidigungsstellungen eingesetzt. Sie sollen auch verwendet worden sein, um Ziele für Artillerie zu finden.
Für die schwedische Transportverwaltung ist es ein teures Geschäft.Der Austausch jeder Radarkamera kostet 22.000 Euro.
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