So lacht Ministerin Schramböck über ihre Afrika-Panne
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) sorgte mit einem geographischen Missgeschick für Aufsehen. Afrika sei ein „schönes Land”, aus dem „nicht nur Flüchtlinge kommen”, sagte sie. In einem Video erklärt sie nun, wie es dazu gekommen ist.
Vertreter afrikanischer Länder und österreichische Unternehmen näher zusammenbringen – das war der Plan der Ministerin bei ihrem Besuch in Frankreich. Dann fiel bei einer Pressekonferenz der Satz: „Afrika ist nicht nur ein Land, aus dem viele Flüchtlinge kommen, sondern es ist ein Land voller Chancen, voller junger Menschen, die hoch digitalisiert sind“. Zu allem Überfluss teilte das Social-Media-Team der Ministerin das auch noch selbst auf Facebook.
Der Spott ließ nicht lange auf sich warten
„Afrika ist ein Land“ Das ist ja peinlich, was Schramböck gleich 2x sagt. Afrika ist ein Kontinent mit 54 anerkannten Staaten, in denen über 1,3 Mrd. Menschen leben. Sie sollte die angekündigte Afrika-Konferenz nicht organisieren. Das endet nur mit diplomatischen Verwicklungen. pic.twitter.com/1Z18XkNnBi
— Henrike Brandstötter (@brand_rede) February 14, 2022
Ministerin erinnerte sich an ihre Reisen
Am Dienstag fühlte sich Schramböck dann die Erklärung via Instagram: „An alle, die sagen, Afrika ist kein Land: Ihr habt natürlich recht“, so die Ministerin an alle „Geographen”. Sie habe bei ihrer Wortwahl jedoch an „die Wochen gedacht“, die sie in Afrika verbracht habe. Dabei sei ihr in den Sinn gekommen: „Was für ein schönes Land“.
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