Soforthilfe für Erdbebenopfer: Regierung will 84 Soldaten in die Türkei entsenden
Die verheerenden Erdbeben in der Türkei sorgten für eine Vielzahl an Opfern und drastische Schäden. Österreich bietet nun Soforthilfe an. Die Regierung stellt drei Millionen Euro und 84 Soldaten für den Einsatz im Katastrophengebiet bereit.
Nach dem schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion ist die Zahl der Toten auf mindestens 1800 gestiegen. Österreich bietet nun Soforthilfe für den Einsatz im Katastrophengebiet an. Das österreichische Bundesheer kann mit 7. Februar 84 Soldaten des Katastrophenhilfeelements „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) des Bundesheeres in der Türkei entsenden, um den Rette- und Bergeinsatz im Erdbebengebiet zu unterstützen.
Darüber hinaus werden 3 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) zur Verfügung gestellt, um Hilfsorganisationen bei ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen.
"Ausmaß ist verheerend"
„Die schrecklichen Bilder, die uns heute aus der Türkei und Syrien nach den Erdbeben erreicht haben zeigen drastische Schäden und eine Vielzahl an Opfern. Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Familien”, meinte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und betonte: “Das Ausmaß des Erdbebens ist verherrend. Umso wichtiger ist jetzt rasche humanitäre Hilfe und Unterstützung im Katastropheneinsatz.”
"Jetzt muss schnell geholfen werden"
Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zeigt sich bestürzt. “Die Meldungen von Erdbeben in der Türkei und in Syrien machen mich betroffen. Katastrophen wie jene verschlimmern die Notlage der dort lebenden Menschen, unter ihnen viele Flüchtlinge aus der Region, dramatisch. Meine Gedanken sind bei den Opfern und Helfern. Jetzt muss schnell geholfen werden”, so Kogler.
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