
Spanische Hofreitschule: Überall wird gespart – aber Entwarnung für die Pferde
Während bei der Bevölkerung gespart wird, fließen Millionen in die Spanische Hofreitschule – eine Entscheidung der Regierung, die im Netz für Kritik sorgt.
Die Spanische Hofreitschule in Wien gilt als Aushängeschild Österreichs – ihre jahrhundertealte Tradition begeistert Touristen aus aller Welt. Doch aktuell sorgt eine Budgetentscheidung für Diskussionen: Die Regierung erhöht die jährliche Basisförderung für die Hofreitschule sowie das Lipizzanergestüt in Piber von bisher 2,5 Millionen auf künftig 4,5 Millionen Euro.
Begründet wird die Aufstockung laut Landwirtschaftsministerium mit „unaufschiebbaren Investitionen“. Die Institutionen seien – so das Ministerium – in öffentlichem Eigentum und Teil der nationalen Identität. Auf der Plattform X zeigen sich Nutzer verärgert, dass die Hofreitschule trotz umfassender Budgeteinsparungen mehr Unterstützung erhält.
„Das ist doch absurd“
Die Kritik richtet sich dabei nicht gegen die Hofreitschule selbst, sondern gegen die Regierung. „Das ist doch absurd. Ich zahle künftig mehr für das Klimaticket, nur um damit in die Arbeit zu kommen – und damit auch noch mehr Steuern an den Staat – aber Hauptsache, den Pferden geht es gut. Was denkt sich unsere Regierung dabei?“, schreibt ein verärgerter User.
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