Spannend: US-Präsident gibt weitere Geheimakten zu Kennedy-Mord frei
Im November 1963 wurde US-Präsident John F. Kennedy von einem Attentäter in Dallas ermordet. Der Mord gibt seither Rätsel auf. Jetzt lässt Washington weitere vertrauliche Dokumente zu dem Anschlag veröffentlichen – darin geht es unter anderem um Reisen von Attentäter Oswald vor der Tat.
Fast 60 Jahre nach der Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy hat die Regierung in Washington Tausende weitere Geheimdokumente zu dem Fall freigegeben. Das US-Nationalarchiv veröffentlichte am Donnerstag nach eigenen Angaben mehr als 13.000 Dokumente. Damit wurden inzwischen 97 Prozent der rund fünf Millionen Seiten freigegeben, die im Nationalarchiv zur Ermordung von “JFK” gelagert sind.
Die nun veröffentlichten Dokumente – laut Nationalarchiv genau 13.173 – befassen sich unter anderem mit den internationalen Reisen und Kontakten des Kennedy-Attentäters Lee Harvey Oswald in den Wochen, Monaten und Jahren vor der Tat.
Begrenzte Zahl von Dokumenten werden aus Sicherheitsgründen noch unter Verschluss gehalten
US-Präsident Joe Biden erklärte derweil, eine “begrenzte” Zahl von Dokumenten werde weiterhin unter Verschluss bleiben. Dies sei nötig, um “Schaden für die militärische Verteidigung, Geheimdienstoperationen, Polizeiarbeit oder Außenpolitik” zu verhindern.
“JFK” war am 22. November 1963 im texanischen Dallas bei einer Fahrt im offenen Wagen von Schüssen tödlich getroffen worden. Eine offizielle Untersuchung war nach Kennedys Tod zu dem Ergebnis gekommen, dass der 46-jährige US-Demokrat von dem Einzeltäter Oswald erschossen wurde, der wiederum zwei Tage später von dem Nachtclub-Besitzer Jack Ruby getötet wurde.
Zahlreiche Verschwörungstheorien zum Mord von "JFK" sind im Umlauf
Um das Attentat auf den charismatischen Präsidenten, das weltweit Fassungslosigkeit auslöste, ranken sich bis heute zahlreiche Verschwörungstheorien. So gibt es Spekulationen, der Kommunismus-Sympathisant Oswald sei von Kuba oder der Sowjetunion auf Kennedy angesetzt worden – oder von Kuba-feindlichen Gruppen mit Hilfe der Bundespolizei FBI. Andere glauben, politische Rivalen könnten hinter der Ermordung des Präsidenten stehen.
Vor einem Jahr hatte die Biden-Regierung bereits rund 1500 Dokumente freigegeben. Bidens Vorgänger Donald Trump hatte in sieben Tranchen mehr als 53.000 Dokumente freigeben lassen.
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