Spionage für Putin: Agent aus dem Bundesnachrichtendienst verhaftet
Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) hat einen handfesten Geheimagenten-Skandal. Wie in einem Krimi wurde ein Mitarbeiter verhaftet, der sich der Spionage für Russland schuldig gemacht haben soll. Der Beschuldigte sitzt in U-Haft. Ihm wird Landesverrat vorgeworfen.
Carsten L. hat Deutschland verraten. Das wirft ihm die deutsche Bundesanwaltschaft vor. Der Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes wurde heute wegen Spionage für Russland von der Bundeskriminalpolizei festgenommen hat. Der Mann soll heuer Informationen an einen russischen Nachrichtendienst übermittelt haben. Das Bundeskriminalamt hat sowohl die Büros, als auch die Wohnung des Geheimagenten durchsucht. Auch die Wohnung eines weiteren Mannes soll durchsucht worden sein. Viel mehr hat der Auslandsgeheimdienst nicht preisgegeben.
BND-Präsident Kahl gibt sich bedeckt: Diskretion sei jetzt gefragt
Man habe von einem möglichen Verratsfall in den eigenen Reihen erfahren und sofort interne Ermittlungen eingeleitet. “Als diese den Verdacht erhärteten, wurde umgehend der Generalbundesanwalt eingeschaltet“, erklärte dazu BND-Präsident Bruno Kahl. Weiter erklärte er, wie wichtig jetzt Zurückhaltung und Diskretion seien. Ob die Spionage bereits Schaden angerichtet hat, und wie groß der ist, dazu ist nichts bekannt.
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