SPÖ-Bürgermeister klagt: "Schulkinder jetzt mit obdachlosen Asylwerbern konfrontiert"
Während die Exekutive und Medien wie der eXXpress bereits seit Wochen vor weiteren extrem massiven Asyl-Wellen warnen, sah die SPÖ-Spitze bisher “kein Problem”. Ausgerechnet der SPÖ-Bürgermeister von Traiskirchen (NÖ) kritisiert nun, dass zu viele Asylwerber in seinem Ort wären.
Sie sehe “kein Asyl-Problem”, meinte noch vor wenigen Tagen Pamela Rendi-Wagner, die Bundesparteivorsitzende der SPÖ. Als sie das im ORF-Sommergespräch gesagt hat, waren bereits mehr als 88.000 Asylberechtigte in der Grundversorgung. Seit ihrem Interview kamen im Schnitt täglich 450 weitere Migranten über die grüne Grenze nach Österreich, 3000 pro Woche, 12.000 im Monat.
Jetzt zeigen aktuelle Bilder, wie dramatisch bereits die Situation in den Aufnahmezentren ist, wie sehr die Quartiere überfüllt sind – der eXXpress veröffentlichte diese neuen Fotos von langen Menschenschlangen vor der Essensausgabe in Traiskirchen (NÖ).
Auch der Bürgermeister der niederösterreichischen Stadt sieht jetzt ein Problem – interessanterweise ist er ein Parteigenosse der SPÖ-Vorsitzenden Rendi-Wagner.
SPÖ behauptet: "Innenminister will Notlage provozieren"
So wettert Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) vor allem gegen den ÖVP-Innenminister: Gerhard Karner würde ein Notsituation und eine Überfüllung der Asylquartiere “provozieren”, um damit von anderen unangenehmen politischen Themen ablenken zu können.
Allerdings klagt Babler dann auch selbst im Facebook-Selfie-Video über die “obdachlosen Asylwerber”, mit denen “die Schulkinder in Traiskirchen konfrontiert” wären. Auch ein SPÖ-Medienmitarbeiter springt ihm auf einem Social-media-Kanal zur Seite und meint: “Innenminister Karner will Traiskirchen absichtlich überfüllen, um damit kampagnisieren zu können. Das ist schäbig. Und es ist sehr schlechte Politik.”
Diese interessante Version der Erzählung sorgt für einige harte Kommentare: So wird auch gekontert, dass “es ja die SPÖ ist, die alle Asylwerber über die Grenze lassen will und darin ,kein Problem’ sieht” – während andere schon seit Monaten vor einer Eskalation der Asylsituation warnen.
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