SPÖ-Chefin als Lottofee: Rendi-Wagner vergleicht Impfpflicht mit Glücksspiel
“Alles ist möglich”, heißt es beim Lotto. Für SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner war offenbar auch die Corona-Impflicht ein Glückspiel mit ungewissem Ausgang. Das verriet sie in einem Nebensatz ihres Interviews mit Armin Wolf in der “ZiB2”.
Vatikan, Tadschikistan, Turkmenistan, Mikronesien, Neukaledonien und Indonesien – Zusatzland: Österreich. 7 aus 193. Nur in diesen aufgezählten Ländern beschlossen Politiker eine Impfpflicht gegen das Coronavirus. In allen anderen Staaten entschied man sich dagegen. Zum einen aufgrund der medizinischen Faktenlage – zum anderen sicherlich wegen verfassungsrechtlicher Überlegungen. Für SPÖ-Chefin Rendi-Wagner und ihre Genossen galt bei der Abstimmung offenbar das Prinzip, “schauen wir mal – hinterher sind wir sowieso schlauer”.
"Kenne am Samstag nicht die Zahlen von Sonntag"
Im ZiB-Studio wartet Rendi-Wagner mit genau diesem bedenklichen Vergleich auf. Angesprochen auf das Ja zur Impfpflicht erklärt sie, sie würde ja auch am Samstag noch nicht die Lottozahlen von Sonntag kennen. Und so hätte man eben auch nicht wissen können, wie sich die Pandemie entwickeln würde und ob die verpflichtende Impfung nötig werden würde. Das ist freilich nicht zuletzt insofern brisant, als es auch zur fraglichen Zeit sehr wohl bereits Informationen über die Wirksamkeit der Impfung, nicht zuletzt aber auch über Nebenwirkungen gegeben hat. Dazu stellten nicht wenige ZiB-Seher danach fest, dass Politiker eigentlich dafür bezahlt würden, vorab Entscheidungen aufgrund von Fakten zu treffen. Um im Nachhinein schlauer zu sein, würden sie jedenfalls nicht gewählt.
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