SPÖ will Landeverbot für Privatjets von Unternehmern und Investoren
„Zurück zur Gerechtigkeit“ wollte die SPÖ beim Bundesparteitag in Graz. Gemeint ist damit viel Klassenkampf – getarnt als Klimaschutz. Andreas Babler und Genossen haben das Aus für Privatjets fixiert. Sollen internationale Top-Manager, die in Österreich investieren wollen, doch gefälligst mit dem Zug anreisen.
“Grounded: Ab auf den Flugzeugfriedhof mit Privatjets!” hieß der Leitantrag, den die SPÖ-Delegierten beim Parteitag absegneten. Bizarre Erklärung: die reichsten zehn Prozent der Welt würden unseren mühsam aufgebauten Wohlstand gefährden. Offenbar noch gut erholt vom Urlaub im 5-Sterne-Superior Luxus Resort auf Zypern ist für Parteichef Babler glasklar, „der rücksichtslose Konsum muss enden“.
Klassenkampf gegen superreiche Skifahrer
Was ein Landeverbot für Business-Jets für den Wirtschaftsstandort Österreich bedeuten würde, denkt die SPÖ in ihrem Leitantrag allerdings nicht weiter. Man wolle schließlich verhindern, „dass sich ein Superreicher auf einen Tag nach Tirol einfliegen lässt, um dort über die Pisten zu wedeln“. Ob dieser wedelnde Wintersportler eventuell ein Investor ist, der plant in Österreich Werte und auch Arbeitsplätze zu schaffen, spielt für die Arbeiterpartei keine Rolle.
Interessant ist der Kampf gegen Reichtum sicher auch für den ehemaligen niederösterreichischen Landesparteivorsitzenden der Sozialdemokraten, Franz Schnabl. Immerhin soll sich der einst von einem Spion einen Luxus-Urlaub auf Korsika finanzieren haben lassen. Mit dem Fernreisebus wäre das wohl nur halb so schön gewesen. Dazu passt der generelle Tenor auf das Verbot, der im Netz vorherrscht: “Wasser predigen, Wein trinken”. “Und als nächstes werden sie bestimmen wollen, wie lang die Boote und Yachten zu sein haben”, kommentiert ein Beobachter den “Hass auf Reiche”.
https://t.co/pieN5rZuJI Illegale Asylanten sind laut SPÖ willkommen, wer aber privat anreist und vermutlich sehr viel Geld in die österreichische Wirtschaft pumpt soll nicht landen dürfen? Einfach irre. Einfach SPÖ. Einfach Andi.
— Max Krauss (@Max_Krauss) November 14, 2023
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