SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim findet deutliche Worte: „Statt das gesetzliche Pensionseintrittsalter zu erhöhen, ist es unser Ziel, gesunde und altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen.“ Damit unterstützt er die Aussagen von Finanzminister Markus Marterbauer, der sich in der Krone ebenfalls klar positionierte.

Die SPÖ will das faktische Pensionsantrittsalter schrittweise dem gesetzlichen annähern – aber ohne Zwang oder Kürzungen. „Pensionist*innen machen 30 Prozent der Bevölkerung aus und haben einen enormen Beitrag für Österreich geleistet“, so Seltenheim. Ein Leben in Würde im Alter sei daher Pflicht.

SPÖ setzt sich für alte Menschen ein

Ein Seitenhieb gegen die Freiheitlichen darf dabei nicht fehlen: „Die SPÖ steht an der Seite der Pensionist*innen. Zum Beispiel führen wir die Preisbremse bei Rezeptgebühren ein, während die FPÖ die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge bei Pensionen in den Regierungsverhandlungen paktierte.“

Auch beim Thema Beschäftigung älterer Menschen macht Seltenheim Druck: „Wir schaffen durch die Aktion 55Plus Chancen für ältere Langzeitarbeitslose durch existenzsichernde und gesellschaftlich sinnvolle Beschäftigung. Doch auch Arbeitgeber müssen ältere Beschäftigte sowohl im Betrieb halten als auch wieder vermehrt einstellen.“

Der klare Tenor: Mit der SPÖ gibt es keine Pensionskürzungen – dafür aber eine Politik, die ältere Menschen wieder in den Fokus rückt. „Die SPÖ in der Regierung garantiert gerechte Pensionen und setzt sich konsequent für die Rechte der Arbeitnehmer*innen ein“, versichert Seltenheim zum Abschluss.