Stocker (ÖVP): „Meinl-Reisingers Bekenntnis zu laschen Staatsbürgerschafts-Regeln ist entlarvend“
Heftige Kritik an NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger nach dem ORF-„Sommergespräch“. Ihr Bekenntnis zu laschen Staatsbürgerschafts-Regeln sei laut ÖVP entlarvend.
„Die NEOS arbeiten gegen die Menschen in diesem Land. Wer die Voraussetzungen zur Staatsbürgerschaft lockern will und jenen Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, die Anerkennung in Form einer Inflationsabgeltung verweigert, befindet sich auf dem falschen Weg. Aus Sicht der Volkspartei ist klar: Die Regeln zum Erwerb der Staatsbürgerschaft müssen unangetastet bleiben und jahrelange Arbeit soll sich auch in der Pension bezahlt machen“, kommentiert der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, das gestrige Sommergespräch der NEOS-Obfrau (eXXpress berichtete), und führt weiter aus: „In Wahrheit hinterlässt das gestrige Sommergespräch mehr Fragen als Antworten. Die wenigen klaren Antworten, die Meinl-Reisinger gegeben hat, waren dafür umso entlarvender.“
„Wenn es Meinl-Reisinger mit ihren Aussagen tatsächlich ernst meint, muss sie das Gespräch mit ihrem Parteifreund, dem Wiener Stadtrat Christoph Wiederkehr, suchen, denn der NEOS-Politiker ist in Wien sowohl für die katastrophalen Zustände in der Einwanderungsbehörde MA35 verantwortlich, als auch für das Bildungssystem, das Meinl-Reisinger gestern stark kritisiert hat. Angesichts dessen stellt sich schon die Frage, ob sie auch Wiederkehr ausrichtet, dass sie auf ihn ‚wütend‘ ist. Meinl-Reisinger hat gestern bewiesen, dass die NEOS gut darin sind, alle anderen zu kritisieren, sie scheitern aber selbst kläglich, wenn sie in Regierungsverantwortung kommen – wie in Wien jeden Tag zu sehen ist“, so Stocker abschließend.
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