Strafrechtlich relevant? ÖVP fordert Prüfung der Pilz-Chats mit BVT-Netzwerk
Ex-Politiker Peter Pilz könnte dank eines verdächtigen Kontaktmanns im Verfassungsschutz Zugang zu streng geheimen Informationen gehabt haben. Das legen nun bekannt gewordene Chats nahe. Nun fordert ÖVP-Generalsekretärin Sachslehner Aufklärung.
Die nun bekannt gewordenen Chatprotokolle zwischen einem verdächtigen Netzwerk im BVT und Ex-Politiker und Blog-Betreiber Peter Pilz (Liste Jetzt) müssen auf ihre strafrechtliche Relevanz geprüft werden, fordert ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner.
“So soll Pilz laut Medienbericht seinen Kontaktmann im BVT, gegen den aufgrund zahlreicher Vorwürfe auf Hochtouren ermittelt wird, nach dem Terroranschlag in Wien um vertrauliche Informationen über den Attentäter gebeten haben. Es stellt sich somit die Frage, wie tief Peter Pilz in die Machenschaften im Verfassungsschutz involviert war, und ob Pilz seinen engen Kontakt zum verdächtigen BVT-Netzwerk genützt hat, um strenggeheime Informationen aus dem Verfassungsschutz an seinen Parteiblog weiterzugeben.”
Der “Kurier” hatte zuvor über jüngste Enthüllungen zu den Umtrieben von Ex-Verfassungsschützer Egisto Ott und seinen Mitstreitern berichtet. In den Chats taucht immer Peter Pilz auf.
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