Israel-Hasser prügelten bei Angriff auf Wiener Synagoge auch einen Zeugen - Kanzler reagiert mit klaren Worten
Der ungeheuerliche Angriff auf die Hauptsynagoge der jüdischen Gemeinde in Wien: Jetzt bestätigt die Polizei, dass die Tätergruppe auch einen Zeugen geschlagen hat, der eingreifen wollte. Kanzler Karl Nehammer verspricht eine rasche Ausforschung der Täter.
Nach fast zwölf Stunden des Schweigens veröffentlicht die Wiener Polizei nun doch noch mehr Details zu dem Angriff auf den Stadttempel an der Seitenstettengasse in der Innenstadt: So wird nun berichtet, dass die Täter-Gruppe, die eine israelische Fahne von der Fassade der Hauptsynagoge der jüdischen Gemeinde riss (der eXXpress berichtete), auch noch auf einen Passanten einschlug.
Dieser Zeuge wollte laut Polizei die Komplizin der Israel-Hasser am Weglaufen hindern, als er von weiteren Personen niedergeschlagen worden ist.
Die Polizei schreibt dazu in ihrem Bericht: “Die israelische Flagge wurde sichergestellt, die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Wien geführt. Es wird wegen des Verdachts der Verhetzung, der Sachbeschädigung und Körperverletzung ermittelt.”
Kanzler verspricht rasche Ausforschung der Täter
Auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) erkannte die Brisanz dieser Attacke gegen eine jüdische Einrichtung mitten in Wien. Der Kanzler dazu: “Ich verurteile den Vorfall bei der jüdischen Synagoge in Wien auf das Schärfste. Für Antisemitismus und Israelhass ist kein Platz in unserer Gesellschaft. Ich gehe davon aus, dass die Täter rasch ausgeforscht werden. Österreich steht an der Seite Israels gegen den Terror der Hamas.”
Auf der Social-media-Plattform X (Twitter) sorgte das Statement Nehammers prompt für zahlreiche Reaktionen – nach nur einer Stunde waren unter seiner Aussage mehr als 80 Kommentare zu lesen. So schrieb etwa Georg Singer: “Herr Nehammer, abseits von Ihren immer gleich klingenden Solidaritätsbekundungen und verbalen Verurteilungen: Was genau machen Sie, um solche Verbrechen in Zukunft zu verhindern? Wenn Sie keine gezielten Aktionen setzen, bleiben das nur leere Worte. Diese sind für den Moment nett und auch nötig, helfen aber letztlich niemandem. ”
Oder ein User kommentierte dazu: “Dann sollten wir den Antisemitismus flächendeckend abschieben – und ab sofort null Zuwanderung aus arabischen Ländern.”
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