Teichtmeister droht Millionen-Zahlung: Burgtheater klagt Kinderporno-Sammler
Neben seinem Strafprozess wegen des illegalen Besitzes von 58.000 Dateien mit Kinderpornografie muss sich der gefallene TV-Kommissar Florian Teichtmeister (43) wohl auch zivilrechtlich verantworten: Das Burgtheater will ihn klagen, weil er immensen finanziellen Schaden angerichtet habe. So musste wegen ihm zuletzt eine Inszenierung abgesetzt werden.
Wie Burg-Geschäftsführer Robert Beutler ankündigte, bliebe ihm schon aus Haftungsgründen nichts anderes übrig, als Teichtmeister zu klagen. Schließlich habe das renommierte Haus durch seinen angeklagten Super-Star immensen wirtschaftlichen Schaden erlitten, berichtet der Kurier.
So musste nach Bekanntwerden der Kinderporno-Anklage gegen den berühmten Mimen das Stück “Nebenan” von Daniel Kehlmann vom Spielplan abgesetzt werden. Teichtmeister spielte darin eine Hauptrolle – er hatte sie angenommen, obwohl er wusste, dass seit 6. August 2021 gegen ihn ermittelt wird. Nach seinem Rauswurf konnte das Stück nicht mehr aufgeführt werden. Wie hoch die Regress-Ansprüche des Burgtheaters gegen seinen einstigen Star sein werden, ist jedoch noch unklar – es könnte sich aber um einen Millionenbetrag handeln.
Ein weiterer mit schweren Vorwürfen konfrontierter Schauspieler, der neben Teichtmeister im Film “Corsage” von Marie Kreutzer mitwirkte, hat inzwischen seine Unschuld beteuert. Wie berichtet, soll er Kolleginnen während der Dreharbeiten sexuell belästiget haben. Dies weist er entschieden zurück.
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