Teuerungskrise: Opposition fordert sofortiges Aus der CO2-Steuer
Die CO2-Bepreisung auf den ohnehin teuren Sprit sorgt – gerade in Krisenzeiten – für viel Aufregung in Österreich. Die Opposition stellt sich klar gegen die Steuer. “Die Regierung bekämpft Feuer mit Öl”, heißt es unter anderem aus den Reihen der SPÖ.
Mitten in der Teuerungskrise sind die ohnehin hohen Spritpreise aufgrund der CO2-Bepreisung weiter in die Höhe geschossen. Ein Liter Diesel kostet durchschnittlich 1,96 Euro, ein Liter Benzin 1,72 Euro. Der Opposition ist das ein Dorn im Auge. “Schwarz-Grün ist die einzige Regierung der Welt, die bei dieser unglaublich hohen Teuerung eine neue Massensteuer einführt”, kritisiert Robert Hergovich, Klubobmann der SPÖ Burgenland. Und ergänzt: “Diese Bundesregierung bekämpft Feuer mit Öl”.
"Anschlag auf die Geldbörse"
Nicht nur die SPÖ spricht sich gegen die CO2-Steuer aus, auch die FPÖ findet klare Worte: Die Erhöhung sei ein “Anschlag auf die Geldbörse der Österreicher”, meinte Udo Landbauer, Chef der FPÖ-NÖ. Für Umweltsprecher Walter Rauch sei die Debatte um die CO2-Emissionen “rein ideologiegeführt”. “Unser Land ist im weltweiten CO2-Ausstoß ohnehin nur eine bedeutungslose Nummer”, meinte er zuletzt.
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