Teures Benzin, teure E-Autos – doch „EU-Bonzen“ laden ihre EU-Autos gratis
Autofahren wird immer teurer – aber nicht für EU-Politiker mit E-Autos. Für sie müssen die Steuerzahler einspringen. Sie finanzieren die Stromrechnungen der hohen Beamten in EU-Parlament und Kommission. FPÖ-Parlamentarier Vilimsky macht den Missstand nun öffentlich.
Mit sündteuren Benzin- und Diesel-Preisen mussten sich die Europäer im vergangenen Jahr bereits infolge der Russland-Sanktionen herumschlagen. Die Hauptsorge der EU blieb unterdessen die Abschaffung des Verbrennermotors, was über kurz oder lang den Umstieg auf das kostspielige E-Auto erzwingt. Warum den EU-Politikern selbst die Umstellung nicht weiter schwer fallen dürfte, wird nun klar.
Gratis-Ladeplätze in allen drei Garagen
EU-Parlamentarier und EU-Kommissare erfreuen sich nicht nur üppiger Gehälter, die nun kräftig angehoben werden (der eXXpress berichtete), ihnen steht darüber hinaus ein eigener Gratis-Ladeplatz für ihre E-Autos zur Verfügung. In allen drei Garagen des EU-Parlaments – in Brüssel, Luxemburg und Straßburg – bieten Stellplätze den Strom zum Nulltarif an – ausschließlich für die EU-Prominenz. Finanzieren müssen das einmal mehr die Steuerzahler der EU.
Für empörend hält das EU-Parlamentarier Harald Vilimsky (FPÖ). Der freiheitliche Politiker fordert ein sofortiges Aus für diese Privilegien der EU-Beamten.
Vilimsky: Das muss aufhören
„Während die EU mit einer irrwitzigen Sanktionspolitik selber eine Explosion der Treibstoffpreise herbeigeführt hat, tanken die EU-Bonzen im Parlament und auch in der Kommission komplett gratis ihre Strom-Fahrzeuge auf“, erklärt er gegenüber der „Krone“. „Das muss abgestellt werden. Auf der einen Seite findet ein Feldzug gegen den Verbrennungsmotor statt, auf der anderen Seite gibt es Gratisstrom für EU-Bonzen.“
Seit vier Jahren dürfen EU-Kommissare und Mitglieder des EU-Parlaments gratis tanken. Begonnen habe das alles als Pilotprojekt, das 2023 auslaufen sollte, eigentlich. Fakt ist: Nach wie vor kurven E-Autofahrer kostenlos herum.
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