Tiroler ÖVP räumt mit wilden Spekulationen über Sebastian Kurz auf
“Dass Kurz in Tirol nicht willkommen ist, ist ein böses Gerücht”, stellt jetzt der Chef des dortigen Wirtschaftsbundes, Franz Hörl, klar. Auslöser für das Statement waren Spekulationen, weil der frühere Kanzler das schwarze Bundesland nicht persönlich besuchen wird, sondern nur per Video zugeschaltet ist.
Der Grund für die Videokonferenz ist viel simpler und hat laut Hörl nichts mit den Ermittlungen in der Inseraten-Affäre zu tun: “Das ist Corona geschuldet“, sagte er zur TT. Und er stellt klar: “Solange ich Wirtschaftsbundobmann bin, kann sich der Bundesparteiobmann der hundertprozentigen Unterstützung des Wirtschaftsbundes sicher sein.” Für Hörl ist fix, dass Kurz auch bei Neuwahlen wieder Spitzenkandidat der ÖVP sein soll: “Das wäre mein Wunsch.”
Unterstützung bekommt der frühere Kanzler auch von der Jungen ÖVP in Tirol. Obfrau Sophia Kirchler ist überzeugt, dass strafrechtlich nichts an den Vorwürfen dran sei. “Sebastian Kurz hat bewiesen, dass er Kanzler sein kann.” Wenn die Ermittlungen eingestellt sind, könne er jederzeit ins Kanzleramt zurückkehren.
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