
"Tropfen auf den heißen Stein" – FPÖ kritisiert die schwarz-grüne Pensionserhöhung
Für rund 2,3 Millionen Pensionisten soll mit der angekündigten Pensionserhöhung die Teuerung der vergangenen zwölf Monate ausgeglichen werden. Die FPÖ kritisiert die Entscheidung der schwarz-grünen Bundesregierung als “Tropfen auf den heißen Stein” – Erhöhung sei gut, aber nicht genug!
Es ist ein beliebtes Spiel: Um kurz vor Wahlen noch einmal politisch zu punkten, werden im Parlament regelmäßig Entlastungspakete beschlossen. Die schwarz-grüne Regierung kündigte am Dienstag an, kommendes Jahr die Pensionen um den um den gesetzlichen Anpassungsfaktor, der voraussichtlich zwischen 4,5 und 4,7 Prozent liegen wird, zu erhöhen. FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und Sozialsprecherin im Nationalrat, Dagmar Belakowitsch, empfindet die Erhöhung als unfair und respektlos “gegenüber den Pensionisten, die ihr Leben lang hart gearbeitet und so zum Aufbau des Wohlstands, den diese schlechteste Bundesregierung aller Zeiten kurzerhand zerstört, beigetragen haben”.
Angesichts extrem hoher Energiepreise und Inflation wäre eine Erhöhung über dem gesetzlichen Mindestmaß geboten, kritisierte FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch. “In den letzten Jahren kam es mehrmals zu Pensionserhöhungen weit unter der jeweiligen Inflationsrate, wodurch die Menschen reale Verluste erlitten haben und gerade Bezieher niedriger Pensionen die extremen Energiepreise und Mieterhöhungen kaum mehr stemmen konnten! Wenn die Regierung jetzt so tut, als ob sie Pensionisten etwas schenken würde, dann ist das schlichtweg unverfroren, denn diese sind schon mit der Inflation in den letzten zwölf Monate quasi in Vorlage getreten”.
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