Der eXXpress hat am Dienstag aktuell berichtet: Nur noch 26 Prozent der Europäer sind klar für weitete milliardenschwere Finanzhilfe an die Ukraine. Ein Jahr zuvor waren dies noch 42 Prozent. 26.514 Bewohner aus unterschiedlichen Ländern der EU waren befragt worden.

Es sind deutliche Zahlen des Eurobarometers der EU, die beleegn, dass die Zustimmung zur grenzenlosen Unterstützung für Kiew sinkt. Doch die Bürokraten in Brüssel und die EU-Kommission scheinen die ergebisse noch nicht einmal zu interessieren. Im Gegenteil: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine weitere Hilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. das ist umso erstaunlicher, als im Etat der EU bereits eine Finanzierungslücke von mehreren Milliarden Euro klafft und es in den einzelnen Ländern wirtschaftlich an allen Ecken und Enden fehlt.

EU sichert bis März eine Million zusätzliche Schuss Munition zu

Von der Leyen verkündete den neuen Geldsegen via Kurznachrichtendienst X (Twitter) nach einer Telefon-Schaltkonferenz mit US-Präsident Joe Biden. Mit dabei: Ratspräsident Charles Michel, der inzwischen einen EU-Beitritt der Ukraine bis zum Jahr 2030 fordert, sowie die Regierungs- und Staatschefs aus Großbritannien, Kanada, Italien, Japan, Polen, Rumänien, Deutschland und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Es sei ein gutes Gespräch der führenden Vertreter von EU, G7, Nato und dem „Bukarest 9“-Format gewesen, teilte von der Leyen nach den Beratungen mit. Von EU-Seite seien neue Finanzhilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro für Reformen und Investitionen vorgeschlagen worden. Bis März 2024 wolle man eine Million Schuss Munition an die Ukraine liefern: „Während Russland seinen brutalen Krieg fortsetzt, sind wir alle verpflichtet, die Ukraine zu unterstützen, solange es nötig ist.”, sagte die Kommissionspräsidentin.