Trotz Palästina-Terrors: Baerbock setzt weiter auf humanitäre Hilfe
Hunderte Israelis wurden bei den Angriffen der palästinensischen Terroristen getötet oder verletzt, Tausende Menschen gerieten in Geiselhaft. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hält dennoch an der humanitären Hilfe für Palästina fest.
Die Europäische Union setzt aufgrund der kaltblütigen Morde alle Zahlungen an die Palästinenser aus. Auch die österreichische Regierung hat diesen Schritt am Montag verkündet. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hält hingegen an der humanitären Hilfe für die Menschen in den palästinensischen Gebieten fest. “Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe sind zwei verschiedene Dinge”, sagte die Grünen-Politikerin in der n-tv-Talkshow “Beisenherz”. Sie ergänzte: “Ich halte es für fatal, jetzt einfach zu sagen, man sollte zum Beispiel keine Lebensmittelhilfen mehr leisten.”
Krisensitzung am Dienstag
Angesichts der schweren Kämpfe in Israel kommen die EU-Außenminister am Dienstag in Brüssel zu einer Krisensitzung zusammen. “Ich berufe für morgen eine Dringlichkeitssitzung der EU-Außenminister ein, die sich mit der Lage in Israel und in der Region befasst”, teilte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Montag in Online-Netzwerken mit.
Gesprochen werden soll nach Angaben von Borrells Sprecher Peter Stano über die “Auswirkungen” des Hamas-Angriffs auf Israel und die “Reaktionen” der Europäischen Union, insbesondere im Hinblick auf die Hilfe für die palästinensische Bevölkerung.
Kommentare