Ungeachtet der Proteste aus Gastronomie und Arbeitnehmervertretung wird die vegane und vegetarische Kochlehre doch umgesetzt – und das via Verordnung. Die Lehrzeit soll drei Jahre betragen. Start soll der Jahresbeginn 2025 sein, eine Umsetzung bis diesen Herbst gehe sich nicht aus. Fachleute kritisieren diese Entscheidung: Die Ausbildung junger Menschen würde dadurch verarmen, denn sie würden nur in sehr wenigen gastronomischen Betrieben eine Anstellung finden.

Laut Elisabeth Götze, Wirtschaftssprecherin der Grünen, passe sich die vegane Kochlehre an den aktuellen Lebensrealitäten an. Doch für den Klimaschutz verzichtet kaum jemand auf Fleisch. Laut Eurostat könne sich nämlich fast jeder zehnte Europäer (8,3 Prozent) nicht einmal mehr an jedem zweiten Tag eine Mahlzeit mit Fleisch oder Fisch leisten. Der Verzicht auf Fleisch geschieht also nicht freiwillig. Lediglich im linksgrünen, finanziell sehr gut ausgestatteten Teilen der Bevölkerung.

Grüne Ideologie: Weniger Fleisch rettet Klima

Bekannt ist, dass der Fleischkonsum so gar nicht ins linksgrüne weltentfremdete Bild passt. Um das Klima zu retten, müssten die Menschen laut der grünen Ideologie nämlich ihr Fleischkonsum massiv verringern und am besten gänzlich auf tierische Produkte verzichten und dafür auf pflanzliche Kost und Insekten umsteigen. Nur so und mit CO2-Steuer könne man den Klimawandel stoppen.