„Ja, er würde das akzeptieren“, antwortete US-Präsident Donald Trump auf die Frage von Journalisten nach Putins Haltung zu europäischen Friedentruppen in der Ukraine. Trump setzte fort: „Europäische Truppen könnten als Friedenssoldaten in die Ukraine gehen“, um die Einhaltung eines möglichen Abkommens zu überwachen. Putin „wird das akzeptieren, er hat kein Problem damit“, so der US-Präsident.

Der französische Präsident Emmanuel Macron, der heute bei Trump in Washington zu Besuch war, versicherte, dass “einige Europäer” bereit seien, Friedenstruppen als Sicherheitsgarantie in die Ukraine zu entsenden. Das Wie einer Stationierung europäischer Soldaten nach einem Friedensvertrag, der einer anfänglichen Waffenruhe folgen würde, müsse aber noch erörtert werden, so Macron.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in Washington bald Gespräche mit Donald Trump führenGETTYIMAGES/Getty Images

Trump trifft sich demnächst mit Selenskyj

Die ukrainische Regierung müsse an Gesprächen über eine Beendigung des Krieges beteiligt werden, betonte Macron. Ziel sei es, ein Friedensabkommen zu schließen, um den Wiederaufbau der Ukraine mit Hilfe von Sicherheitsgarantien beginnen zu können. „Dabei haben wir (Europa; Anm.) eine Rolle zu spielen“, betonte er. Gleichwohl sei zur Absicherung einer Friedenslösung eine „starke“ Beteiligung der USA erforderlich.

Trump seinerseits stellte erneut ein baldiges Ende des Krieges in Aussicht: Der Krieg könnte „innerhalb von Wochen“ vorbei sein. Er kündigte an, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj noch diese oder nächste Woche in Washington zu empfangen. Dabei gehe es um einen Deal, der darauf hinauslaufe, dass die USA Zugang zu Rohstoffen in der Ukraine erhalten. „Wir kommen einer Einigung sehr nahe“, betonte Trump.